Südtiroler Volksbühne München e.V.
Tiatr in München

Hoffnung Dreizehnlinden

Mit Hoffnung Dreizehnlinden von Peter Landstorfer (in einer Bearbeitung von Veronika Jabinger) bringt die Südtiroler Volksbühne 2012 ein Stück über die Auswanderung einer Gruppe Tiroler Bürger in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts auf die Bühne.

Karge wirtschaftliche Verhältnisse in vielen Alpendörfern sowie der Preissturz für landwirtschaftliche Produkte veranlassen vor dem Hintergrund von Weltwirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, sich abzeichnender NS-Herrschaft, Tausend-Mark-Sperre (Wirtschaftssanktion der deutschen Reichsregierung gegen Österreich) einige hundert Tiroler, ihre Heimat aufzugeben.

Erstmalig im September 1933 brechen sie, geführt vom österreichischen Landwirtschaftsminister Andreas Thaler, in eine unbekannte Ferne auf: Brasilien. Von der Aufbruchstimmung, den inneren und äußeren Konflikten, der Hoffnung und dem Zweifel, dem Weg zum Aufbau eines neuen Dorfes und zur neuen Existenz in der Fremde erzählt das Stück in frischem, humorvollem Ton.

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